Kinopreis 2020 des Kinematheksverbunds: Kino, das zurückblickt

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Das Kino im Sprengel ist erneut mit einem bundesweiten Kinopreis ausgezeichnet worden. Mit dem Kinopreis 2020 zeichnet der Kinematheksverbund kommunale Kinos und filmkulturelle Initiativen für ihre Programmarbeit aus. Das Kino im Sprengel gewann einen mit 1.000 Euro dotierten 2. Preis in der Kategorie "Kino, das zurückblickt".

Die Jury lobte das "hannoversche Kino im Sprengel, das mit einem verlässlich beglückenden Programm aufwartet. 2019 erkundete man dort die 1980er Jahre und mit ihnen Filme von Eva C. Heldmann, Angelika Levi, Rosi S.M. und Helke Misselwitz. In der Reihe 'Vollmondkurzfilme' wagte man sich an 'Gefilmte Aktionskunst und Kunstaktionen der 60er Jahre' und außerdem an 'Frühe Filme von Rainer Boldt'". Informationen zum Kinopreis 2020 auf der Website des Bundesverband kommunale Filmarbeit Hier der Link zur Online Preisverleihung über vimeo: https://vimeo.com/472207354.

Kinopreis des Kinematheksverbundes 2019

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"Am 25. Oktober 2019 wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Filmhaus am Potsdamer Platz zum 20. Mal die Kinopreise des Kinematheksverbundes vergeben. Mit Preisen in vier Kategorien wird die Arbeit von Kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen ebenso gewü̈rdigt wie ihr Engagement bei der Weiterentwicklung des Kinos als Ort der Vielfalt, als kultureller Treffpunkt und Kulturgut.

Alle ausgezeichneten Kinos stehen für die Diversität im Film. Ihre Programme sind international und präsentieren Werke der gesamten Filmgeschichte. Die Menschen hinter den Kinos sind „Überzeugungstäterinnen“, die die Lust verbindet, neben Klassikern immer wieder auch unbekannte Filmperlen auszugraben. Filmvermittlung wird dabei groß geschrieben: Die Zuschauerinnen erhalten die Möglichkeit, die Filme in breiterem Kontext zu rezipieren – durch Filmgespräche, Filmreihen, Festivals oder performative Events."

Erster Preis in der Kategorie IV: „Kino, das wagt“ für das Kino im Sprengel

"Im Fokus dieses Preises stehen Programme, die neue filmästhetische Perspektiven anbieten. Dies zielt auf die Präsentation filmkünstlerischer Werke abseits des Mainstreams sowie innerhalb der verschiedensten Genres. Gewürdigt werden sollen innovative Ansätze in Programmstruktur und Präsentationsformen. Die Kategorie IV blickt besonders auf neue filmästhetische Perspektiven. Dazu gehört es auch, das Kino als sozialen, weltoffenen und interkulturellen Erfahrungsraum in den jeweiligen Stadtgesellschaften sichtbar zu machen und zu halten. Die hier ausgezeichneten Kinos tun dies auf sehr besondere Weise. Innovative Ansätze in Programmstruktur und Präsentationsform gehen einher mit besonderer Offenheit in der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten lokalen Partner*innen. Vielfach sind kollektive Arbeitsformen anzutreffen. Gelegentlich blickt man aus der Metropole Berlin neidisch auf das, was in diesen lokalen kommunalen Kinos alles stattfindet!

Der erste Preis geht an das Kino im Sprengel, Hannover. Mit seinem russischen Namensschriftzug knüpft das inzwischen dreißig Jahre alte Kino an die gegenöffentliche Tradition an, sich in der Gegenwart politisch zu positionieren und dies auch in der lokalen, kollaborativen Arbeitsweise zu reflektieren. Das Jubiläumsprogramm 2018 bestand aus Wunschfilmen der unterschiedlichsten gesellschaftlichen Initiativen, mit denen „die Sprengels“ vor Ort seit Jahren zusammenarbeiten. „Die Filmkopien tragen die Spuren ihres Einsatzes“ – ein Plädoyer für den Einsatz von Filmkopien. So steht es in dem Programmheft zu den frühen Filmen Peter Nestlers, die größtenteils aus dem filmkundlichen Archiv Schönecker stammen. Dieses Statement bezeichnet somit auch eine geschichtsbewusste Würdigung nichtgewerblicher Kinoarbeit." (Pressemitteilung der Stiftung deutsche Kinemathek, 24.10.2019)

Bundesweiter Kinopreis

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Bernhard Marsch, Kino 813 Köln, Daniela Reyes Ríos und Tarek Deeb, beide Kino im Sprengel; Fotograf MStefanwoski

Das Kino im Sprengel ist erneut mit einem Kinopreis des Deutschen Kinematheksverbundes ausgezeichnet worden. Verliehen wurde der Preis am 26. Oktober im Filmhaus am Potsdamer Platz in Berlin im Rahmen des 3. Filmerbe-Festivals Film:ReStored. Dieser zweite Preis in der Kategorie "Kino das wagt" ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Jury hob hervor, dass das Kino im Sprengel "seinem politischen Anspruch treu bleibt und etwa das Thema Rassismus aus ungewöhnlicher Perspektive betrachtet".

Wir freuen uns sehr über über diese Würdigung unseres Engagements und betrachten den Preis als Ermutigung, als Kulturschaffende auch weiterhin politisch klar Stellung zu beziehen.

Pressemitteilung Kinopreise des Kinematheksverbundes